O du drie-eckata Kläi,
mir tout ma(n Herzerl sua wäih.

Als deutlichen Gegensatz zum „heroischen“ Geiger, der den Hochzeitszug anführt, haben wir hier einen „elegischen“ Geiger dargestellt. Mit ihm wollen wir auf die vielen gefühlvollen Melodien hinweisen, die das Egerland hervorgebracht hat, wie etwa das oben zitierte Liebeslied.

Die Geige, die sich durch die hohe Lage ihrer Töne leicht von einem noch so großen Geräuschpegel abhebt, war das bevorzugte Instrument für die Tanzmusik. Auch das Ensemble selbst wird von der Geige mit Leichtigkeit dominiert, weshalb gerade der Geiger ein besonders versierter Musikant sein muß.